Was mache ich hier eigentlich?

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Seit einen Monat existiert dieser Blog. Es macht Spaß. Es ist mir als sei der – auch durch zu viel Alkohol – verstopfte Gedankenabfluß wieder freigelegt. Dennoch: was mache ich hier? Mentale Luftgitarre spielen? In einen abgedunkelten Raum Ideen hineinschießen, welche mir um die Ohren fliegen wie Squashbälle? Oder betrachte ich nur die Schatten an der Wand wie John Lennon in seinen regungslosen Jahren im Dakota – Building?

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bagatelle 12

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Die abgehäuteten abgehangenen Momente

Im Rückspiegel

Gelagert in Schubladen Zettelkästen

Verzettelkästen eingefroren

Die erhitzten Erinnerungen durchgegart

Gewürzt mit Arabesken versuche

Ich zu drücken durch ein Sieb

Montiere dazu die Butter

Der leichten Übertreibung

Und versuche wie einst als Junge

An der Bushaltestelle wartend auf

Den Bus zur Schule zwischen den

Brettern der Wartebank hindurch zu spucken

Das zu treffen was gewesen sein mag

Kein Paradies diese Erinnerung

Auch nicht Bagatelle aber

Tauschen mochte ich nie

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PS: Oben 2018 auf dem Markt in Kalamata. Portionieren muß man selbst.

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wassertage zwei

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Ein stiller Spiegel.

Tief bohrt sich in das rastende Herz –

das Rascheln eines Blattes.

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Flüchtiger Anblick.

Der Kranich stolziert im Teich.

War es nicht gestern?

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Singende Frösche.

Nehmt Euch einfach, was da ist.

Ich teile das Schilf.

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Diese Nacht wandelte ich

um den Teich. Es führte mich die Stille.

Einsamer Mond.

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Erquickendes Licht.

Zwischen Schleierwolken die frühe Sonne

bescheint den Teich.

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(Juni 2010 / zu Ehren des Meister Basho)