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Nach den Verstellungen
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Vor Jahren habe ich einen Bumerang
Weggeschmissen und jetzt
Lebe ich in ständiger Angst vor dem Nach
Verstellungen schreibt man können bei Licht betrachtet
Nachgestellt werden
Diese Aufstellungen könnten statt der Reime Beschauung werden
Von Untiefen oder
Irgendwas
Fass!
Wäre dies und jenes heller was tatsächlich gewesen sei vermutlich
Aber wäre nicht die Türe welche
Zu zu gefallen und verhindert die nötigen Worte
Empörung Ächtung labberndes Schweigen Skandalon
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Den Strukturen bleiben wir fern
Hecheln Oberflächeln und die Wünsche
Packen keine Schwänze mehr
Wenn man keine mehr hat
An Diesen oder Jenen jedoch
Die Erwartungen
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Stell Dir vor ein Später
Ohne gelernten Text
Dann ruft der Inspizient
Dich ein
Und Du darfst lediglich noch
Die Bühne wischen
Trocken jedoch
Schlechte Träume
Übermüdete Cliffhanger wortlos
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(Gießen eben am 22. Mai 20 / Zwo / Drei)
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Traf gestern einen alten Kollegen. Der hat ebenso die Bühne verlassen und kümmert sich nun um wichtige Dinge. Also Menschen, die Hilfe brauchen. Wir hatten so ein bisserl spöttisch bis bitter auf die Vergangenheit geblickt. Die Selbstbestätigungskarusselle statt dem Erzählen von Geschichten. Wie war es denn? Was war das? Und auf all die aktuellen Empörungen und allwissenden Rückblicke. Die müden Bühnen halt. Deshalb der Reim. Oder?
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Jetzt noch eine kleine Ärzterunde in Sachen mieser kleiner linker Ringfinger und dann die Koffer gepackt. Erwartungsfroh: Prosdokia! Und die Vorfreude: Prosmoni! Bühne frei: Meister George Dalaras nochmals!
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