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So stand ich heute etwas länger an der Ampel. Die es nicht mehr gibt. Sie sollte gegen 10h dieses Tages auf grün springen. Grün gibt es aber nicht mehr. Ich blieb noch etwas länger stehen und schrieb ein paar Worte in mein Hirn. Balladen kann man auch vertonen.
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BALLADE VON DEN LEGOSTEINEN
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Es war einmal ein Legostein
Er fühlte sich als Teil zu klein
Er trug stets Teil zum Fundamente
Doch nur ein Teil sein bis zur Rente
War ihm zu fad
Schad‘
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So feilte sich der Legostein die Noppen
Die meinte die ihn hielten klein
Die Noppen die ihn stets verbunden
Von diesen feilte er sich los und hoffte so
Daß all die Wunden
Die er als Teilchen hat EMPFUNDEN
Verschwunden sowieso
Fortan
Der Stein
In aller Ewigkeit
Befreit vom Leid
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Der Sturm blies gegen’s Legohaus
Er wackelte die Lichter aus
So gingen sie und finstre Nacht
Es warnten Stimmen: Habet acht
Vereinzelt schon die LEGOS fliehen
Denn alle Macht ist nur geliehen
Denn alle Macht
Das Ego auch
Hab acht Oh Habet acht
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Nicht eine Boe es waren tausend
Dem (l)EGOstein ins Leben brausend
So löst er sich aus tragend‘ Wand
Und schreit und schreit
Dies nicht mein Land
Das Haus zerbröselt
Und auf den Plätzen
Wo Möchtegernelegos hetzen
Da liegt nun unser Legostein
Und endlich ist er nicht allein
Denn ich bin klein etcetera
Ich nicht allein
Sind viele da
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So liegen sie die Blauen Roten Violetten
Die Grünen Schwarzen Gelben und die Netten
Die Tiere schützen oder Varianten
Vielleicht auch nur das Erbe ihrer Tanten
Und denken endlich mal auch ICH
Allein die Bühnen füll‘
Mein Denken wird in Hüll‘ und Güll‘
Dem Hause dienen
Welches leider liegt herum
Zertrümmert
Was niemand kümmert
Ach ne wie dumm
Ich aber trotze allem Staatsgeraun
Huch
Rechts wie links die LEGOS
Braun
Der Kompromiss nur Fliegenschiß
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PS: 16h25 heute:
Ein Egolein ist nie zufrieden
und jetzt wurd einer doch gewählt
was das Egoschweinchen weiter quält
und gern ein neues Lied
doch schrecklich müd mein Glied
Und meine Finger
It’s not das Lied
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