… ein Blick zum Himmel und in den Kopf / acht
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Seit sieben Wochen jeden Sonntag ein Blick in den Himmel im Kopf. Stelle mir vor, ich begebe mich in den Winterschlaf wie ein Bär. Erwache erst, wenn der ganze Mist vorüber. Träume mich durch alte Lieder. Ab und an hebe ich ein Augenlid, blicke in den Himmel und schaue nach, ob es sich lohnt, mich wieder zu bewegen. Jeden Sonntag. Seit sieben Wochen.
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ich hatte gestern
gestern hatte ich zuviel gestern
heute habe ich so viel vorgestern
und spring kopfüber
hinein in das läuten der glocken von santa fe
man richtet meinen oberkörper auf
ich blicke in die untergehende sonne
und spüre
die aufgabe eines großen spielers ist der tod
den tod zu spielen
welche aufgabe und
sie jagen den nuggets hinterher wieder
den nuggets die ich aus den gräbern meiner väter grub
während der pfeil eines sioux mich
sie jagen den nuggets hinterher wieder
während ich die ewigen jagdgründe betrete
sie jagen den nuggets hinterher
während ich die ewigen jagdgründe betrete
den nuggets hinterher die ich aus den gräbern meiner väter hob
sie jagen sie hetzen
während santer unter dem gold der apachen verendet
jämmerlich und ich
mit dem kopf in die alten träume
dieser bücher
eigene bilder noch
jetzt sterben sie verschüttet
allmächtiges abbild
leinwände nimm aus meinem kopf die übervollen leinwände
die phantastie vernagelnden endgültigkeiten
das wort
das buch
nur das buch
unter der bettdecke
sie jagen den nuggets hinterher
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