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Sand auf der Seele oder Du hattest mich an die Dinge gemahnt, die heimlich in mir waren
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Sie sind nicht voll
Die Flaschen leer
Und unter deinen Schwingen
Mit was soll ich noch ringen
Da ich nach Hause roll
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Auf morschen Pfaden hingemalt
Der Abdruck Deiner Schuh
Das Ächzen meiner Knochen
Soll ich Dir heut was kochen
Die letzte Rechnung nicht bezahlt
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Es dräut ein Schweigen langer Mut
Und Fingerspitzen tippeln Hast
Der Herbst fällt schüchtern über’s Land
Der Sommer halt erschöpft den Rand
Feuchte Felder Kartoffelfeuerglut
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Die Stadt tanzt ihre Häßlichkeiten
Passanten hasten ohne Pläne
Ein trudelnd Blatt ich fing es auf
Hoffnungsbrösel Dauerlauf
Wir sollten uns wohl vorbereiten
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(gießen / ende august 25)
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Ritter Runkel von Rübenstein einst erlaubte sich diese Bemerkung mal: „Wer sich ganz in Eisen hüllt, hat noch nie vor Schmerz gebrüllt!“
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