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Daheimgefühl versus innere Freiheit
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Wenn das Müde nach uns greift
Der Himmel nur noch Donnerblech
Zum Abendmahle Schwefel Pech
In überhitzten Kesseln schmurgelt
Beginn Dein Ende ohne Arg
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Wenn das Fade nach uns fasst
Der Fluß versiegend Ufer meidet
Ein Storch durch Auen trocken schreitet
Frosch ungeküsst im Brunnen tobt
Begeh Dein Ende Tag wie Nacht
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Wenn eine Reise ohne uns
Gestade fern und unbesehen
Ein Berg verborgen unter Wehen
Schnee fiel die ganze Woche leicht
Sing nicht vom Ende heut noch nicht
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Wenn Stunden alt und klapprig atmen
Bieg nochmals um die selbe Ecke
Erinner Dich an die Verstecke
Die Bilder hingen nicht umsonst
Denkt nicht an Ende häng sie um
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(gießen / anfang september 2025)
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Ritter Runkel von Rübenstein einst erlaubte sich diese Bemerkung mal: „Verloren wäre ohne Schwan der Lohengrin in seinem Kahn!“
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