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Stünd ich nach meinem letzten Stündlein dann
Am Pult des Grossen Gautama
Er lächelte wie stets er‘s tut
Spräch: „Liaber Bub, da bist Du ja!“
Mir in die Hos‘ das Herzerl rutschte
„Hoff‘ ich bin nicht zu spät!“
„Geh sorg Dich nicht Du Hosenscheißer,
mir kaaner durch die Lappen geht!“
Darauf griff ich dann voll des Mut’s
Zu meiner letzten Frage
„Was ist denn mit der Wiederg’burt?“
Das wär‘ es was ich sagte
Der Gautama grinst breiter gleich
Und bohrt sich in der Nas‘
I sag: „Im nächstn Lebn an Weaner Künstler,
geh bitte, dös wär doch was.“
„Mein Bub, geht dös vielleicht
ein klein wenig genauer,
wärst lieber so an Heller – Typ
oder sowas wie der Brauer?“
Ich dächte hin und dächte her
Das dauerte Minuten
„Geh Hosenscheißerl, ich hab an Durst,
kannst Du Dich jetzt mal sputen?“
Es donnerte sein Gottorgan
Und mich hauts um, ich sitz
Am Hosenboden, der Gott, er lacht
Und erzählt ein Witz
Dös tut er schließlich stundenlang,
Vergißet seinen Durst
Und i hock da und lach mich tot
Und es ist mir wurscht
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Mir fällt es heute nicht ein, wo es war, daß ich öfters Arik Brauer hörte. Konschtanz, Köln, Tübingen? Ob ich die Platte hatte? Oder ein Freund, ein Kollege? Wurscht! Weiß nur noch, zu Schauspielschulzeiten, ein lieber Kollege wollte mir den Heller nahebringen (ja, hatte er auch geschafft), aber der Brauer war mir irgendwie näher. Auch wegen der Minute 2:50.
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