Der Schwarze Hund bestreitet seine Schuldigkeit und weist zurück

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Ehemaliges Ferienheim / in den Wäldern nahe (sic!) Kummersdorf / Brandenburg / 22. Juli 2014

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Schwarzer Hund und Dämon ‚Tief in den Gläsern‘

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Es stritten die Gelehrten

Welche ihn zuerst beehrten

Die zähen Rotten Schwarzer Hunde

Oder wenn zu später Stunde

In tausend finsteren Kaschemmen

Wo echte Buben keine Memmen

Stemmten Krüge Kelche Pfeifen

Ließen dort Dämonen reifen

Die wurden schnell zu Reichsverwesern

Auf leichter Schulter tief in Gläsern noch

Trudeln die besseren Zeiten ins Loch

An den Rändern bange Blicke

Wer lenkte jenes Manns Geschicke

Dir mein Freund der letzte Nächte noch besang

Ein weiterer Wein schon wird dir bang

Im Stolz auf Heimkehr schwankend

Dionysos bedankend

Der nächste Morgen nebeltrübe

Es tanzt die Kälte durch die Rübe

Der Schwarze Hund er winkt den Reichsverwesern

Es grinst der Dämon ‚Tief in Gläsern‘

Greift sich ans Herz

Und greint

Wiedervereint

Der Hundeschmerz

Begrab’nes Herz

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(gießen / kalter truthahn / sommer 2024)

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„Gott wird das ein Plansch geben!“ (Jura Soyfer / Weltuntergang oder »Die Welt steht auf kein‘ Fall mehr lang« )

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Peratata / Kastro / Festung Agios Georgios / Kardamilli / 30. Juni 2023

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Versuch angesichts vergangener Weltuntergänge lose Enden miteinander zu verknüpfen

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„Als Dylan die Bühne betrat, streckte Hilbig seinen Arm mit der zur Faust geballten Hand wie ein Boxer nach vorn. Es sah aus, als würde er bereit sein für die letzte Runde.“ (Michael Opitz / Wolfgang Hilbig – eine Biographie)

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Gelegentlich, in letzter Zeit häufiger, stoße ich beim ziellosen Herumlesen auf mannigfaltig herumbaumelnde lose Enden. Eben jetzt bei und über Wolfgang Hilbig, der gefördert wurde, Heizer noch, schreibendes Prekariat, von Franz Fühmann, jenem Großmeister der Mythenerzählung, da beide verband die Liebe zur Romantik, Counterpart zu jenen scheinbar weltwissenden Aufklärern, ETA Hofmann und vor allem der nun von mir zu entdeckende noch, Novalis, eigentlich Georg Philipp Friedrich von Hardenberg, tätig im Bergbau, der erschloss die Braunkohlelagerstätten in der Gegend um den heutigen Tagebau Profen, unweit Hilbigs Geburtsort Meuselwitz, der heiratete und wirkte auch in Freiberg, wohin ich mit der Gattin die erste Reise nach dem ersten Lockdown und dem Verlust aller Tätigkeit antrat, ins Erzgebirge, welches durchlöchert, durchgegraben, ausgehöhlt, entleert, befreit vom Silber, den Erzen und ließ hunderte, tausende Männer zurück in den Stollen, Wiedergänger, Gespenster, unterirdisch rumorende Geschichten.

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Wolfgang Hilbig, der aufwuchs, malochte, boxte, zu schreiben begann in jenen Meuselwitz, halb Sachsen, eigentlich aber Thüringen, mitten in den Abbaugebieten, Profen in der Nähe, wo ich im Sommer 2000 spazieren ging mit einer Liebe, in Leipzig probte ich den Teufel in einen Faust-Projekt, und wir in die gigantischen ausgebaggerten Abgründe blickten, nicht ahnend, zumindest ich, dass dies nur der Beginn war eines unendlich tiefen Falls in schwarze Gruben, ein Einbrechen, was mich 5 lange Jahre begleiten sollte und führte in diese gesichtslose Stadt, in der ich lebe immer noch.

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Jener Franz Fühmann, einer der vielseitigsten Schriftsteller und Kinderbuchautoren der DDR, der beschloss 1974 im Mansfelder Land über Bergbau zu recherchieren, er selbst unter Tage fuhr, arbeitete wie jeder andere Bergmann, für ihn der Schacht war ein Ort der Wahrheit, ein Urerlebnis, ein Tummelplatz von Geistern, die etwas zu erzählen hatten, der dann starb, gebeugt in einer kargen Schreibgarage in Märkisch-Buchholz, wohin ich radelte in brütender Hitze 2014 durch den schlingernden märkischen Sand, über sein Spätwerk „Im Berg“, Fragment, unvollendet, der Bericht eines Scheiterns und dessen Traktat über Georg Trakl, der „Sturz des Engels“, oder wie es ursprünglich betitelt war „Vor den Feuerschlünden“, ich 1991 erst in Tübingen, dann in Thüringen las und spielte als ein schwergewichtiges Solo, den Engel ich dann vergaß, bis ich ihm 2019 wiederbegegnete in Hoyerswerda, im Tagebau Welzow, da ich Texte und Bilder sammelte für meine Arbeit „Die Tankstelle der Verdammten“ über den Sänger, Baggerfahrer und Poet Gerhard Gundermann, meine letzte Inszenierung hier vor Ort unter der Fuchtel der gerne kunstfrei Machtbesessenen.

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Und immer wieder singen in all den Jahren von den Weltuntergängen, wie auch Hilbig oft umkreiste das Ende aller Enden, als stünden die endgültig letzten Erschütterungen nicht vor der Türe, sondern haben lange schon lange stattgefunden oder ereignen sich tagtäglich, unbemerkt oder Trommelfelle platzen lassend und ein Finger weist hinüber zu Jura Soyfer der, Jude, hundert Jahre ist es her und war schon damals keine Neuheit, aus Charkiw fliehen musste mit den Eltern nach Wien, landete in dieser Stadt des fröhlichen Sterbens, den Heldenplatz vor Augen und schrieb ein monströs komisches Theaterstück: Weltuntergang oder »Die Welt steht auf kein‘ Fall mehr lang«

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Und wie sie weiter eiert durch das Universum, die Welt, welche lediglich der Planet Erde ist, krumm, schief, hechelnd, grausam, ignorant, besetzt und gefoltert von einer Spezies, die versucht ihre eigenen Geister, Gespenster, Götter, Ahnen und Erfahrungen zu ignorieren, totzuschweigen, zu übertünchen und ordinär zu schminken, aber dort wo Mondkrater aus der Landschaft gebaggert werden, wurden, atmet es weiter und die Wiedergängerin Brigitte Reimann ruft in die Nacht des Jahres 1957: „Hoyerswerda ist überwältigend, das Kombinat von einer Großartigkeit, daß ich den ganzen Tag besoffen herumlief.“, so hoffnungsbesoffen, wie ein jeder einmal sein sollte.

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Wolfgang Hilbig, vom nahenden Tode markiert, war überglücklich, als er am 3. Mai 2007 von Freunden im Rollstuhl in die Max-Schmeling-Halle geschoben wurde, der alte Boxer, den eine gute Freundin und Begleiterin seiner letzten Tage, Christiane Rusch, als wandelndes Bob-Dylan-Lexikon bezeichnete und mit ihm zusammen ein allerletztes Gedicht verfasste:

als sie noch jung waren die winde

war ich verworren

und blind und taub

für ihren gesang

jetzt wenn ich das land durchstreife

und nicht mehr weiß

wo ich bin

und nichts mehr wissen will

in meinem herzen

denk ich an die winde

die alt geworden sind

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PS: Eines nur bemängelte der begeisterte Dichter, dass Dylan nicht sein Lieblingslied auf die Setlist geschrieben hatte, welches ich nachreiche den Gespenstern zu Ehren.

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„Retrace your steps!“ (sagte mir Oblique Strategies eben / Brian Eno)

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Am Hafen von Sami / Kefalonia / gleich Überfahrt nach Ithaka / 6. Juni 2023

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Schattenbuben

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Wenn ich sagte Einmal nur

Forderte ich ein Immer

Ich sah nur den Schatten den ich werfe

Vor meine eigenen Beine

Sonne im maladen Rücken

Voranstürzend und jene in meinen Fußabdrücken

Fluchend hinterher

Die nicht geboren wurden zu folgen

Seit‘ an Seit‘

Die einsetzende Dämmerung nun

Zeichnet sanftere Konturen

Auf den noch schwitzenden Asphalt

Einmal noch

Diesmal einmal nur

Lügner

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(gießen / regen / kalt / herbstmärchen rules weiterhin ok)

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„Größer als wir sind nur unsere Schatten!“ (Fred Schreiber)

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Agios Issidoros / Leros / Dodekanes / Hellas / 19. August 2016

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Im Schatten alten Mutes die Flauten und kaum Ufer

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Weh oh Weh Dir Mut

Da unter schlaffen Segeln ich ausharrte auf den Wellen

Da Penelope in mir nicht mal eine Erinnerung blieb

Weh oh Mut der wehte mein Boot gegen die Küsten der Erinnerung

Unzähmbare Gicht nach mir griff und die Ruder glitschig meinen Händen

Entglitten und Dein Schatten Höllenhund glitzerte

Zurück oh zurück zum Weh oh Mutiger

Odysseas Du oh Weh geprüft von bitteren Göttern

Wie wir kein süßer Wein sie sind es nie die Unwirschen

Wehe oh wehe Wind aber vor meinem Bug

Und ich wende nicht den Blick

Das schäumende Wasser wirft mir keinen Schatten zu

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(gießen heute, da ich obiges photo entdeckte in meinen archiven und dachte: da hast du ihn mal vor der linse gehabt, den schwarzen hund)

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Schrieb vor Tagen hier, dass Toni Schumacher seinen Schwarzen Hund als Graue Wölfe bezeichnet hatte im Gespräch mit Litti. Gefiel mir. Einem jedem sein eigenes Lied, wenn das Düstere zupackt. Einer oder die Etlichen. Hat vielleicht damit zu tun, dass der Tünn oft von ganzen Rudeln angefallen wurde. Stürmer. Fans. Presse. Und und und. Ich bleibe beim Schwarzen Hund. Singularität. Ich weiß, wo er entlaufen. Einer reicht mir auch.

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Als ich obiges Photo machte, war der Schwarze Hund mir so fern und so vergessen wie selten überhaupt. Wahrscheinlich hat er sich deshalb ins Bild gemogelt. Der Hund, der gescheite. Wobei ich mich nicht erinnern kann, ob nicht vielleicht sogar die liebste Gattin dieses Bild gemacht hat. Die kennt mich eh besser als ich mich selbst.

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„Es verleidet einem das ganze Sterben, wann der Tod ein Piefke ist!“ (Robert Palfrader / Geschichtenerzähler / „A“)

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Cementary / Irgendwo in Südengland / Wo? / Vergessen / August 2017

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Was das Leben angeht bin und bleibe ich Dilettant! Fingerzeige in anderer Richtung werden von mir entgegengenommen. Meine letzte Band, so isses, nennt sich DieDylanTanten. Zweimal spielen wir die noch. Stets gegen die deutschen Kicker. Zimmermänner gegen Nagelsmänner. If I had a Hammer.

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Natürlich stehe ich seit gestern fest an der Seite der Kickereicombo „Felix Ralf Austria“. Auch schon länger. Keine weißen Hemden? Aber weiße Gesichter? Geh scheißen! Die deutsche Zahnlücke mag ich auch ganz gerne, jedoch ruft Vienna an. Humor? Gewiß! Und vor allem wegen der Fundsache.

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War unlängst in Recklinghausen. Die Nacht von Sevilla. Heute Nacht, von Austria beflügelt, eine Fundsache wieder. Litti statt Lohmeyer. So erzählt sich Geschichte ohne überheblichen Überbau und falsches Pathos statt Erinnerung. Einfach und mit Humor und Schmerz. Ist Litti eigentlich Ösi?

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Manchmal erreichen mich Nachrichten. Warum ich immer mit dem Tod und so rummache? Ich glaube fest daran, daß die Beschäftigung mit den letzten Dingen ein Leben verlängern kann, denn mit steter Verneinung des Alterns und / oder alternativ eine vergangene Jugend wieder herbeirufende Aktivitäten zu bejagen. Ob mit Wort oder Bein. So viel Neues geht eh nicht mehr voran in unseren abgestorbenen hängenden Hemden und Hosen.

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It was twenty years ago today. Hessische Theatertage in Gießen. Remenber Rehakles. Jetzt aber Tünn und Litti sich erinnern lassen. Schumacher nennt den Schwarzen Hund die Grauen Wölfe. Muß meine Rubrik umbenennen.

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„Ich habe keine Angst vor dem Tod, aber vor der Sterberei!“ (Harald Nägeli)

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Huy / Wallonien / Belgien / Oktober 2023

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Bitte

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lieber bestattungsunternehmer

ein altes grabloch schreit leise nach mir

es tröpfeln einzelne worte

plopp

fallen stumm hinab

in jenes grab doch

welches ich aushob wütend mal

bannte es auf papier auch

das grab welches ich aushob

jene hinein zu legen meiner ruhe

geschuldet jedoch die

zunge sandpapier

ein lied erflehend

hält offen den mund mir gelegentlich

wund und weh und reibt

den rachen angefüllt mit

müden schreien

warteschleife munchgesicht

dummbatzig heute den kopf zurückgeworfen

steifer nacken

mutiger mal sehnend mich

ab in die kiste

aber es mir dauert

meist zu lange

gott sei dank

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(entwurf vom januar 2022 / gießen / überarbeitet heute)

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„Ich habe gerne einen Kopf wie eine Kristallkugel. Klar und durchsichtig!“ (Karl Lagerfeld)

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Lourdata / Kefalonia / Hellas / 3. Juni 2023 / Sichtbare Klarheit / Foto: A. Haas

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Und dann sagte der oben Zitierte noch, las ich eben, dass er sich meistens mit Trinkern, Drögelern und starken Rauchern umgeben habe, da ihn solche Nüchternen, wie er so preußisch halt gewesen sei, eher langweilten.

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Miro Klose, einer der sympathischsten Kicker ever, übernimmt die Clubberer.  In unserem Haushalt gibt es nun einen neuen Lieblingsverein.

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Der nicht nur aber eben auch profundeste Dylanvermittler der Republik (außer) Herr Detering wurde in den Orden pour le merite aufgenommen.

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Die Mehrheit der Wählenden in Limburg ist dafür die lästigen Tauben in der Innenstadt zu köpfen, statt auf weggeworfene Lebensmittel zu verzichten. Ich bin auch für das Köpfen. Ich werfe keine Lebensmittel auf die Gass‘.

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Der Nachwuchs reckt im Netz, auf Sylt, anderswo, an den Wahlurnen den rechten Arm ausgestreckt in die Lüfte. Die Boomer lehnen aber ab jede Verantwortung für den fragilen Zustand des Landes, belehren ungebremst weiterhin und mit großer Geste und planen dabei ihren nächsten Urlaub.

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Ein Rudi, den es nur 1x gibt, macht noch keinen Sommer. Traumsteuerung jeglicher Art wurde noch nie patentiert. Der Juni soll verregnet bleiben. Die Gastronomen stellen hektisch Fernseher auf und erhöhen ihre Preise gern.

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Sarah Butler und Oskar Brunnen und die Klagenerheber lachen sich einen weg. Gießen wählt frei nach Nina Hagen und sinnentleert. Alles so schön bunt hier. Ich kann mich gar nicht entscheiden. Was volt Ihr? Die Partei?

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Wenn auf den Dünkelsendern 3Sat oder Arte Kultursendungen laufen, moderiert von feministischen Highheels, möchte ich die Glotze aus dem Fenster werfen. Wie einst die Anhänger der Azzurri, wenn ihr Team verlor.

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Mein Hirn ist leider keine Kristallkugel. War es nie. Mein Hirn ist der quälende Eintopf, indem ich die Reste eines Tages versuche zu verrühren. Meistens aber zu ertränken. Warum das Mantra besingen? Wünsch Dir was?

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William S. Burroughs schrieb mal: „Radiert Das Wort ‚Akzent‘ aus. Radiert Das Wort ‚Klasse‘ aus. Radiert die Alten Seilschaften aus. Radiert die Worte aus.“

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Die Behauptung das Leben des Menschen, der Gesellschaft, einer Ideologie könnte Stringenz, Klarheit oder gar die Möglichkeit einer Einschätzung beinhalten, ist nicht nur obsolet, sondern einfach nur Absurdistan rules ok!

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Das Land der Darbenden feiert jedes Wochenende Feste. Samstags und sonntags und auch sonst wird in den Cafés offensiv gefrühstückt. Viel übrig, was man danach wegschmeißen darf. Die böse, böse Pandemie ist schuld?

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In den Bodensee floß dieser Tage viel Wasser. Habe oft mit meiner Mutter in der Sache telefoniert. Da passt viel rein. Sagte sie gerne. Jetzt läuft er über.

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Schmeiß deine Gedanken in die Luft. Runter kommt das Zeugs immer. Mal so. Mal anders. Mal so. Mal anders. Mal so. Cut up. Es kommt eh. Runter.

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Heute versuche ich mir mal den schwulen Junkie William S. Burroughs und den schwulen Preußen Karl Lagerfeld als ein Paar vorzustellen. Geht doch.

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Unser Gemüse wird tagtäglich von Schnecken angegriffen. Nicht nur unser Gemüse. Sie sind in den Nächten überall. Ihre Schleimspuren sieht man nie.

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Wer sich nicht den eigenen Ängsten überzeugt in die Arme schmeißen will? Frag mich nicht. Die eigene Lächerlichkeit gilt es gelegentlich zu ertragen.

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Manuel Neuer muss weg!

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Ich schaue entschieden zu viel Fernsehapparat. Die Schwäche des Alterns.

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Aus diesem Text komme ich so nicht raus. Außer ich höre einfach auf.

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(eben / weder regen / noch sonne / ewiger april)

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„In jeder Aufführung muss das Werk neu geboren werden.“ (Gustav Mahler)

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August 2020 / Konstanz / Hauptfriedhof / aufgegebenes Grab

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Da ich an meinem eigenen Grabe stand

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Und wie ich hörte das Poltern der auf meinen Sarg

Von eigener Hand geworfenen

Rosen

Und wie ich hörte deren lautes Vermodern

Und wie ich sprach mit den Regenwürmern Maden Ameisen

Die durch die Furchen meines Hirns

Krabbelten zappelten

Und wie ich versuche mich umzudrehen

Bequemer zu sterben

Wurde es hell

Und der neue Tag nahm mich in die Pflicht

Weiterhin zu atmen

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(heute / gleich regen / hier)

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