bagatelle siebenunddreissig

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zuviel himmel über dem kopf

immer zu wenig himmel über dem kopf

im kopf aber mittelalterliche gassen

der himmel lediglich ein lichtstrich

über dem kopf der nach hinten kippt

muskeln härten sich der nacken blockt bockig

der herzmuskel hechelt braucht nur

himmel über dem kopf

und wenige worte

der himmel über dem kopf schweigt

lieber brüllend

wie beckett

not me wurm!

watt?

wurm!

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PS: Waren vorletzte Woche ein paar Tage an der See. Die Rückkehr in die Enge der (auch mental) fußgängigen Konsumentenzonen erschüttert mich als Innenstadtbewohner jedes Mal aufs Neue. Vor allem hier vor Ort.

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PS2: Noch ein Dylan. Über den Himmeln. Ohne Worte. Einer seiner besten Texte.

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Immer wieder Sonntags …

… ein kleines Stück Dylan zum Frühstück

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Seit ein paar Wochen jeden Sonntag – ok, fast jeden Sonntag und wenn ich Lust und Zeit habe und nicht meinen Gemüsegarten gießen muß – ein kleines Stückchen Bob Dylan zum Frühstück. Frisch verwurstete Texte. Oder altes Material. Eigener Mist. Fremder Mist. Fundstücke. Auch das alte Brot muß man essen. Auf geht’s. Fast jeden Sonntag. Fast ist immer mehr als nüscht.

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Meistens

Weiß ich durchaus wo ich hin will

Meistens

Steh ich mit beiden Beinen auf der Erde

Komm nicht vom Weg ab, deute die Verkehrszeichen richtig

Bleibe dran während sich die Straße vor meinen Füßen abspult

Wenn ich stolpere ist das kein Problem

Ich bemerke gar nicht, daß sie mich verlassen hat

Meistens

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Meistens

Ist das alles richtig begriffen

Meistens

Ich würde es auch nicht ändern wollen

Ich kann mich an vieles anpassen und verliere mich nicht dabei

Ich kann mit der Situation umgehen bis an den Punkt wo es wehtut

Ich überlebe, ich halte das alles aus

Und ich denke nicht mehr nach über sie

Meistens

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Meistens

Denke ich geradeaus, nach vorn

Meistens

Fehlt mir die Kraft um zu hassen

Ich ergötze mich nicht an Trugbildern bis ich davon krank werde

Ich habe keine Angst vor der Verwirrung, wie stark sie auch sein mag

Ich grinse der Menschheit ins Gesicht, das geht

Und kann mich gar nicht mehr daran erinnern, wie sich ihre Lippen auf den meinigen anfühlten

Meistens

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Meistens

Verschwende ich gar keine Gedanken mehr an sie

Würde sie, träfe ich sie, gar nicht mehr erkennen

Sie ist so weit weg von allem

Meistens

Bin ich mir gar nicht mehr sicher

Ob sie jemals mit mir zusammen war

Oder ich es war, mit ihr

Meistens

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Meistens

Bin ich halbwegs zufrieden

Meistens

Weiß ich genau auf was das alles hinausgelaufen wäre

Ich hadere nicht mit mir, renne nicht weg oder verstecke mich

Vor all den Gefühlen, die ich in mir begraben habe

Auf Kompromisse verzichte ich, mache mir nichts vor

Und es ist mir scheißegal, ob ich sie jemals wiedersehe

Meistens

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