„Ich glaube, daß wir alle ein Ich haben, einen Charakter, an dem wir nichts ändern können (außer Lügen darüber zu verbreiten)“

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Ich schrieb unten schon von Rückkehr. Die Rückkehr von einer Reise in eine Gegend, von deren Existenz man nichts mehr ahnte, man diese Ländereien auch nie mehr betreten wollte. Die Reise war eine schmerzhafte, aber sie hinterließ einiges an Worten.

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für oder über / wer weiß das schon

gib mir meine kugeln zurück

sie haben dich zu boden gestreckt

gib mir meine kugeln zurück

ich will es nicht gewesen sein

ich weise die schuld von mir

gib mir meine kugeln zurück

der lauf ist noch warm

aus dem ich schoß

der lauf der auf dich gerichtet

war

gib mir meine kugeln zurück

da ich zu feige bin gegen mich

zu richten

das gewehr

gib mir meine kugeln zurück

und du wirst aufstehen und

grinsend an mir vorbei

schreiten

in jenes vergangene leben

welches uns entglitt

gib mir meine kugeln zurück

gott spielen wollte ich nicht

wenn dann gott sein

gib mir meine kugeln zurück

und ich werde mein gewehr

niederlegen dort an der biegung

des flußes wo ich mein herz

vergrub vor langer zeit

die erde darüber bepflanzen

mit rankendem gestrüpp

duftend

von bienenschwärmen umsummt

gib mir meine kugeln zurück

und ich sterbe an deiner statt

(Im ICE nach HH am 28.12.21)

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Als ich dies schrieb im Speisewagen, viel zu frühen Wein trinkend, schien draußen, irgendwo zwischen Göttingen und Hannover, die Sonne und es regnete gleichzeitig. Las heute morgen bei Richard Ford in seinem vor allem für ältere Herren sehr empfehlenswerten Buch „Frank“, daß ein solches Wetter bedeutete, daß der Teufel gerade seine Frau schlage. Soweit ich mich erinnere, gab es keinen das Unheil auflösenden Regenbogen. Die Überschrift ist ebenso ein Zitat aus jenem Buch, welches ich, wieder zu Hause, mit Erkenntnisfreude lese.

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