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Der Gedankenwolf
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Der Gedankenwolf spielt nicht
Gedankengolf
Ein „Hole in one“ ihm scheißegal
Da heult er nö
Und drischt sein Queue
Ratz fatz
In den auf dem Tische liegenden Bälle –
Satz für Satz dann nagt er was über
Und nicht schon eingelocht
Reißt und rupft
Auch planlos drüber
Ohne Weisung ohne Oben
Denken heißt für ihn auch toben
Jenseits von Planken die leiten
Sollen
Fremd ihm alles Wollen
Manikürt nur seine Pranken
Und am Ende seines Nagens
Fragen Fragen’s gerne nach
Neuen Fragen
Und sieht auch wirklich keiner zu
Klagt er zum Mond
Über den Wipfeln
Und all den Gipfeln
In aller Ruh‘
Dann schläft er ein
Ein neuer Tag
Die nächste Frag‘
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Aus aktuellem Anlass: Als es 1970 in Mexiko gegen Italien in die Verlängerung ging, schickte mein Vater mich ins Bett. Die Schule. So habe ich Franz Beckenbauer mit seinem an den Oberkörper gebunden rechten Arm verpasst. Und ich war schon über 13!!! Man bedenke dies mal heutzutage. Von der „heldenhaften“ Niederlage erfuhr ich beim Frühstück. Kann aber an dieser Stelle glaubhaft versichern, dass ich davon kein Trauma oder andere bleibenden Schäden davongetragen habe. Glück gehabt.
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