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In fremden Zimmern
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In den fremden Zimmern
In den anderen Häusern
Manchmal Straßen manchmal entfernt
Aber Welten richtete ich mich ein
In den Erinnerungssuppen rührend
Zwiebackgedanken hineinbröselnd
Den Blick in die angelaufenen Spiegel meidend
Aus den zerborstenen Fenstern lenkend und
Gast an fremden Tischen heimatfrei bleiben
Wer hat von meinem Tellerlein
Mit den Schatten palavernd
Im Kreis tanzend ein alter Lehrer
Der mir die Türe wies in der Heimat einstens
Hinaus Hänschen Klein
Und wie ich ging
Die Zeit zu überholen
Finde ich nichts mehr denn den ewigen
Zweifel und der Herbst legt
Den Finger auf seine bunten Laublippen und
Lässt die restlichen Tage hinabtrudeln von den
Ästen und auch im Winter offen
Bleiben alle Fenster
Vielleicht fährt vorbei ein altes Klavier
Mich wieder aufzunehmen
Aus den fremden Zimmern
Heimspielend
Zwei Seelen alte Brust
Nur noch ein Lied dann
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(gießen / plötzlicher herbsteinbruch / osten? / westen? / jammerwessis? / besserossis? / um mich herum schrillt die welt seit tagen etwas zu laut)
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PS: Gibt es eigentlich ein sprechenderes Bild für den Zustand der deutschen Seelen als die in Dresden eingestürzte Brücke? Das Ufer zu wechseln ist also nur noch unter Lebensgefahr möglich und sowieso nicht mehr erwünscht.