An den Bordsteinkanten / Spiegelfechtereien und Begegnungen / 2025 / Fünf

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Die Kartoffeln warn gesetzt / Die Verträge warn gemacht / Parzelle unbepflanzt im April 2024

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Jahrestage. Jahreskringeln. Heute vor damals. Achtzig Jahre her. Gröfaz endlich suizidiert. Stalin sagte: Njet. Solange WIR nicht sagen: Da, es ist der Kleine Prinz hinter mir nicht wirklich tot. Sagte Stalin. Der ganz große aller Großen. Aber was sage Wladimir Duck? Oder Donaldo die Pute?

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Ich schwankte damals zwischen etlichen Abiturarbeiten rum. Fünfzig Jahre her. Am 1. Mai aber mußte ich heraus. Und vor allem hinein. Die erste Freundin mit der. Nicht nur Geknutsche. Am Vorabend ohne Tagesschau und Getwitter in der besoffenen Vorabkneipe: Die Amis geben auf. Ho Ho Chi Minh. Verkaterte Demo. Die üblichen Lieder absingen. Schnell raus aus dem Genossenpaket. Bodanrück. Hochsitz. Grillen. Hochsitz. Ich würde gerne jetzt. Versuche scheitern gerne mal.

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Unlängst las ich von der neuesten Aufgeregtheit in Sachen Verfassheit Germania. Auf unsere Feiertage verzichten wir nicht. Nein. Nein. Diese Suppe ess ich nicht. Keiner besucht mehr die Kirche, aber versucht an den vererbten christlichen Feiertagen seine CO2-Bilanz nach oben zu wuppen.

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Vorschlag. Den ganzen Krempel weg und den 30. April als Ersatz. Uns Adilein der Feige kreuzigte sich selbst. Unsere Befreier kriegten ordentlich auf die Nuss. Trotz Agent Orange. Und den 9.November noch. Feiertag 2. Brennende Synagogen. Mauerfall. Und damals noch was früher – Einhundertsibbe Jahr vorbei – dankte der Kaiser ab. Feiertag 3 dann der 9. April. Todestag von Georg Elser. Und die Preußen vergessen. Den Rest einfach streichen. Und schaffe statt konsumiere auf Kosten fremder Konten.

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Net rumjammere, ihr Beamte und Pengsionäre. Heraus zum ersten Mai mal.

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