„Seit Wochen jede Nacht dieser Nebeldunst über den Teichen. Irgendwo da draußen schlägt immer einer auf ein totes Pferd ein.“ (frei nach Bob Dylan)

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Lob der Vernachlässigungen

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Und ich hatte doch noch was auch immer

Ich wollte aber

Morgens die unaufgeräumte Küche Mahnung an den Abend davor

Und was war es eigentlich was ich wollte

Die Versprechen die goldnen wo sich verirrt

Warum die Ampel heut‘ rot

Und dann dreht man sich um

Schon wieder jemand in Not

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Was war’s was gegolten

Als wir noch konnten vertraun

Was war’s was gegolten

Statt johlend sich zu verhaun

Was war silbern statt golden

Wir erinnern uns nicht

Es stolpern die Reime

Über mein letztes Gedicht

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Was immer wir wollten

Vergessen wir’s schnell

Heute war’s dunkel

Morgen wird’s wieder hell

Und der Mann auf dem Mond

der passt auf uns auf

Unsere Erde bleibt rund

Und läuft ihren Lauf

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Lasse ich die toten Pferde liegen und strenger riechen

In Ruhe als

Die eigenen Zeigefinger

Fuchtelbefreit

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