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Was ist das Anstrengende? Warum fiel mir nichts ein in meiner ruhigen Schreibklause, wo mich – das hatte ich mir gewünscht – morgens Vögel weckten und nicht ein Müllauto und die Innenstadt? Es ist, glaube ich, das Leben in Simulation, was man gegenwärtig führt. Das Tun als wenn und ob. Statt komplett den Stecker draußen zu lassen, solange nix Halbes nix Ganzes ist, sich selbst Durchhalteparolen um die Ohren hauen. Deutscher Denker ruhet nicht und konzipiert Hygiene. Durchhalten. Na ja. Wollte und sollte Texte schreiben für Auftritte. Gibt sogar Vertrag, aber: Finden die statt? Wie? Draußen? Lebendiger Leib, welcher zuschaut? Doch wieder Digital? Schau’n mer mal und tun wir halt als und ob. Wie geht es so? Muss ja! Ist das Leben eine aufblasbare Puppe? Nee. Ich will Abgabetermine. Reelle Szenarien. Genug rumimprovisiert. Ansonsten lieber eine richtige Ruhe. Solange es nötig. Darf also der Weggefährte heute nochmals ran.
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So tun als ob und was wäre wenn jede Glühbirne eine Sonne
Und schien so hin auf das erwachende Haupt und regte redlich an und
Dann die Füße bewegt geschwungen und mit Schwung bewegt es sich
Und die leichten Gedanken ohne alle Schranken posaunt ins Himmelblau hinaus
Fegt weg alles Grau aus den Synapsen nie mehr tapsen
Und vermuten nein sich sputen weil das Leben rast
Doch all diese Schatten der Realitäten im Leben dem verpassten
Voll jener Erkenntnis der späten so ach
Die fallen herab auf den Boden als ob es geschehen wäre
Zu spät all die Wehen nach der Geburt was nicht ist wird nicht werden
Phantasie nur im Koppe eine Druckstelle der Erinnerung und
Drum stoppe dies Beharren auf Wiederholung das Wrack dümpelt friedlich
Es schneit noch immer kein Gewimmer die Höhenlampe ist keine Sonne
Die Leisten dieses müden Jahres bei denen bleibe und schustere nicht rum
Im Nebel dem wundersam ungefähren und überqueren wir den Fluß wenn
Die reißenden Wasser gezähmt solange gelähmt das Verlangen
Es rauschet das Blut nicht es fließet gemächlich
Doch jucket es in den Nasenflügeln es grüßen von den Hügeln
Die Kreuze man wird steigen wieder höher und hinauf
Solange kauf Dir was am besten nüscht
War das jetzt ein Gedüscht
Laß den Schnee solange er liegen mag bleibe müd‘
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(Archibald Mahler / Küchenphilosoph und bekennender Privatier)
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