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Überquellender schein, überlaufende hirne, qualen
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Auf der leeren bühne einst ein gestopfter
Socken shakespeares das lied des narren
Der regen der da regnete einen jeglichen
Tag und wäscht den staub erinnerung
Von den lustvoll knarzenden brettern nun
Aber stille gehämmert von überlautem wissen
Befreit von schwankenden geschichten über-
Tüncht von zeigefingerigen diskursen und hinweg
Gewischt was mal eine welt bedeutete den brettern
Nun vollgenagelt mit thesenpapieren hochmütig
Überrascheln penetrant wie bonbonpapiere
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Das menschenferne spiel
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Das vor leeren rängen nun und halbierten
Stuhlreihen am herzen vorbeitrudelt und beleidigt
Die hirne des auditoriums das nicht dümmer geworden
Nicht vergaß shakespeares diktum dass ein mensch
Ein guter nicht kann sein in selbstgerechtigkeit und
Herzensagonie und in den garderoben keine bierpfützen
Mehr und überquellende aschenbecher in die erschöpfte
Herzen skizzieren konnten einen ungewissen traum
Von fehlerhaftigem und hoffnung statt traktate zu versenden
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(gießen / juli 2024 / warum ich kaum noch ins theater gehe)
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