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Ich habe einen Auftrag. Der wurde mir aufgetragen. Auch wenn es vielleicht nur Anregung. Bewegen Sie Ihren faulig vor sich hinmodernden Pöter mal wieder Richtung Hirn. Frische Luft. Denke ich. Dachte ich. Erfülle den Auftrag. Und stand. Nicht drinnen wie einst das Bobbele. Draußen aber. Vor meinem Schienenbus. Den ich ins Herz geschlossen. Verschlossen jedoch mein Freund. Ich nun ante portas. Dies gilt es zu dokumentieren. Nach der Empörung ist meistens vor der Empörung. Empört. Was ist geschehen.
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Was ist geschehen. Das war geschehen. Ich weiß nicht mehr. Aber vermute. Man klopfte an eine der beschlagenen Scheiben. Meines Schienenbusses. Ja. Meiner. Ist ja sonst auch keiner. Hier. Post. Post für sie. Streiken die nicht gerade alle. Mein Kopf ruht auf meinen Knien. Es ist wieder kühler geworden. Dennoch viel zu warm. Ja. Ja. Damals. Durch die Ritzen der Türe schiebt sich ein Zettel. Sie haben dem Ablageort Bahnsteig zugestimmt. Dann ein privater Hinweis. Für das Schreiben eines Liedes könnte das Paket sinnstiftend sein. Können. Würden. Werden. Und jetzt stehe ich draußen. Vor verschlossener Türe. Drinnen aber ich. In meinem Kopf. Fragmente.
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Entwurf eines Textes zum vielleicht nächstem Lied (Auftragsarbeit)
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Der Blues der Beamten
Er klingt selten samten
Der Blues der Beamten
Er klingt meist bemüht
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Der Blues der Verwalter
Besingt nur das Alter
Der Blues der Verwalter
Präcoxt verfrüht
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Der Blues der Lehrer
Wenn ein Blues noch wär‘ er
Der Blues der Lehrer
Im Verborgenen blüht
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Der Blues der Maschinen
Will niemandem dienen
Der Blues der Maschinen
Im eig’nen Saft brüht
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Ich bin ein neugieriger Grübler
Das macht den Blues noch übler
Es wird auf alle Fälle schlimmer
Falls der Blues nicht mehr glüht
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