bagatelle sechszehn

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Gemüdet von der ewigen Schönheit

Dem göttlichen Gleichmaß der Landschaft

Zu unseren Füßen erschöpft

Saßen wir auf jener Bank manchen Sonntag

Zu viert fünft oder mehr ich weiß es nicht

Überreif austrainiert bereit für die Welt

Unten stehen die reichen Auen unser Auenland geschaffen

So die Einheimischen

Geschaffen vom Herrn am letzten Arbeitstag Sonnabends

Noch ein Kleinod auf die Erde gezaubert sich zurückgelehnt

Und höchst zufrieden sprach ER

„Etzet Höri uff!“ Oh Hybris der Ureinwohner selbst der Schöpfer

Sei Badener während

Otto Dix dort unten stand

Bis zum Bauch im Weizen und wird zitiert

„Zum Kotzen schön!“ vertrieben aus Berlin von den Mördern

Der Älteste von uns drängte zum Aufbruch

„Was für ein fürchterliches Idyll! Hier muß man weg.“

Sagte er „Will man nicht selbst zu einer Bank werden, nur noch glotzend.“

Fügte er hinzu

„Ach, so schmerzhaft auch immer es ist.“

Keine Bagatelle zu gehen und

Das Herz mitzunehmen

Ganz oder bleiben

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PS: Diesen Ort fand ich wieder ohne zu irren im letzten Sommer. Vor Jahren hatte ich meiner Frau diesen wesentlichen Bestandteil „meiner Legende vom See“ gezeigt. Damals stand noch die „alte Bank“, der Blick hinab aber war zugewuchert. Nun eine neue, designte Bank und die grandiose Aussicht wieder freigesägt. Schon schön hier.

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