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Es war schon längst vorbei als es begann
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Als hochroten Kopfes der Theaterleiter die Klause
Wie man manchen Theaterabsturzkeller einst nannte
Stürmte und stürzte an den feuchten und lauten Tisch
Des aufstrebenden gutaussehenden Jungdarstellers
Der seinen Hintern den Fernsehsendern zugewandt
Wo er Jahrzehnte später nur noch rumpilchern sollte
Und der Theaterleiter Schabau und Kölsch im wuchernden Bart
Schrie den Finger streckend nach unserem Tisch
Wo wir billig eingekauften Theaterlehrlinge mit Stolz gefüllt mittranken
Da wir eben am Rande der kleinen Großstadtrampe Texte sprechen durften
Schrie er: Leev Jong mit jedem dieser Buben kann ich dich ersetzen jederzeit
Und da unsere wackeligen Wirbelsäulen sich reckten gen große Rampe
Ein Kranz Kölsch an unserem Tische unser peinliches Schweigen begoss
Den der Theaterleiter mit lässiger Geste geordert und Yamas
So verkroch sich in den noch funktionierenden Furchen meines Hirns
Ein Gedanke der diesen Verlust schon vor der Zeit besingen hätte können
Und es nicht tat
Nach über vierzig Jahren jedoch neben dem Herzen tickert
Prostituierter ohne Reue der ich einer war
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(gießen döst vor sich hin und die bewohner dösen mit / so do i / vielleicht kauf ich mir dat buch / morgen mehr / es triggert eben so vor sich hin)
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