… ein kleines Stück Dylan zum Frühstück
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Seit ein paar Wochen jeden Sonntag – ok, fast jeden Sonntag und wenn ich Lust und Zeit habe und nicht meinen Gemüsegarten gießen muß – ein kleines Stückchen Bob Dylan zum Frühstück. Frisch verwurstete Texte. Oder altes Material. Eigener Mist. Fremder Mist. Fundstücke. Auch das alte Brot muß man essen. Auf geht’s. Fast jeden Sonntag. Fast ist immer mehr als nüscht.
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Meistens
Weiß ich durchaus wo ich hin will
Meistens
Steh ich mit beiden Beinen auf der Erde
Komm nicht vom Weg ab, deute die Verkehrszeichen richtig
Bleibe dran während sich die Straße vor meinen Füßen abspult
Wenn ich stolpere ist das kein Problem
Ich bemerke gar nicht, daß sie mich verlassen hat
Meistens
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Meistens
Ist das alles richtig begriffen
Meistens
Ich würde es auch nicht ändern wollen
Ich kann mich an vieles anpassen und verliere mich nicht dabei
Ich kann mit der Situation umgehen bis an den Punkt wo es wehtut
Ich überlebe, ich halte das alles aus
Und ich denke nicht mehr nach über sie
Meistens
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Meistens
Denke ich geradeaus, nach vorn
Meistens
Fehlt mir die Kraft um zu hassen
Ich ergötze mich nicht an Trugbildern bis ich davon krank werde
Ich habe keine Angst vor der Verwirrung, wie stark sie auch sein mag
Ich grinse der Menschheit ins Gesicht, das geht
Und kann mich gar nicht mehr daran erinnern, wie sich ihre Lippen auf den meinigen anfühlten
Meistens
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Meistens
Verschwende ich gar keine Gedanken mehr an sie
Würde sie, träfe ich sie, gar nicht mehr erkennen
Sie ist so weit weg von allem
Meistens
Bin ich mir gar nicht mehr sicher
Ob sie jemals mit mir zusammen war
Oder ich es war, mit ihr
Meistens
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Meistens
Bin ich halbwegs zufrieden
Meistens
Weiß ich genau auf was das alles hinausgelaufen wäre
Ich hadere nicht mit mir, renne nicht weg oder verstecke mich
Vor all den Gefühlen, die ich in mir begraben habe
Auf Kompromisse verzichte ich, mache mir nichts vor
Und es ist mir scheißegal, ob ich sie jemals wiedersehe
Meistens
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