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Das Meerschweinchen
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Sein Blick ist vom Vorüberhuschen der hölzernen Stäbe
So verwirrt geworden, dass es nichts mehr fressen mag
Ihm ist, als ob die Welt ein einziger Laufstall
Und nur im Laufstall wohnet Welt so Tag und Tag
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Das freundlich‘ Tapsen, elegant ein kurzer Sprung
Der Tanz ums schnell verbrennend‘ güld’ne Ich verwirrt
Besinget jedoch Kraft und Wille am Rande jeden Abgrunds
In dem tief unten sich ein Rest von Sehnsucht leis‘ verliert
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Doch manchmal schiebt der Vorhang vor den Ängsten
Sich leise knarzend auf und eine Ahnung fast
Durch alle Glieder rast und schweiget nicht
Bis das Herz beruhigt sich und bleibt so gern im Knast
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(verzeihung herr rilke / aber zuviele meerschweinchen machen dieser tage einen auf panther / und nicht nur thomas tuchel / the show muß not go on sinnbefreit)
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