… ein Blick zum Himmel und in den Kopf / sieben
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Seit sechs Wochen jeden Sonntag ein Blick in den Himmel im Kopf. Stelle mir vor, ich begebe mich in den Winterschlaf wie ein Bär. Erwache erst, wenn der ganze Mist vorüber. Träume mich durch alte Lieder. Ab und an hebe ich ein Augenlid, blicke in den Himmel und schaue nach, ob es sich lohnt, mich wieder zu bewegen. Jeden Sonntag. Seit sechs Wochen.
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ich hatte gestern
gestern hatte ich zuviel gestern
einen weißen raum mit schwarzen vorhängen
nahe dem bahnhof
als ich so jünger war jünger als
gestern hilfe ich brauche
im sonnenschein deiner liebe hilfe ich brauche jemanden
und gott sprach zu abraham töte mir deinen sohn
aber ich kaufte mir einen rolls royce denn das
tat meiner stimme gut
wachte morgens auf nahm mir ein bier
keiner kommt hier lebend raus schrei kind schrei
da an der kante da an der ecke steht dein neffe mit dem gewehr in der hand
halt’s maul
schon als kleiner junge spielte ich den flipper wie ein gott
hoffte zu sterben bevor ich alt werde
du schlugst mich mit einer blume
das telefon klingelte ich sage wer ist dran
auf meiner wolke sind zwei einer zuviel
stell dir vor
stell dir vor
da ist kein himmel
es gibt ihn nicht
halt’s maul
gib mir ein f
gib mir ein u
gib mir ein c
gib mir ein k
buchstabiere
danke für die musik
frühstück im bett für vierhunderttausend
ich sitze vor meinem gesicht
gehe hinein
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